FN-Aktuell
Coronavirus
Corona: Wie Vereine und Betriebe besser durch die Krise kommen
Nach Verlängerung des Shutdowns werden Finanzhilfen noch wichtiger
Die erneuten Corona-Einschränkungen gehen nicht erst jetzt vielen Pferdesportvereinen und -betrieben an die Substanz. Während die wichtigste Einnahmequelle, der Reitunterricht, wegfällt, laufen die Kosten für die Versorgung der Schulpferde weiter. Der Bund stellt zwar viele Milliarden Euro an Finanzhilfen zur Verfügung, doch die bürokratischen Hürden sind hoch. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) bietet den Vereinen und Betrieben Unterstützung in zweierlei Hinsicht: Zum einen durch eine regelmäßig aktualisierte Übersicht über die Förderprogramme in den einzelnen Bundesländern, zum anderen durch Seminare mit einem erfahrenen Finanz-Coach und Steuerberater.
Soforthilfen, Überbrückungshilfen, KfW-Kredite – die Förderangebote des Bundes in der Corona-Pandemie sind vielfältig. Doch welche Programme gibt es, welche davon können Vereine, Betriebe und Solo-Selbständige im Pferdesport in Anspruch nehmen und wie funktioniert die Antragstellung? Die FN-Abteilung Vereine, Umwelt, Breitensport und Betriebe (VUBB) bietet seit Beginn der Pandemie umfangreiche Hilfe dazu an. In den Corona-FAQ der FN gibt es unter der Frage „An wen kann ich mich in meiner finanziellen Notlage wenden?“ Informationen rund um die verschiedenen Finanzhilfen. In der „Übersicht Förderprogramme Corona“ gibt es Informationen zu den aktuellen Fördermöglichkeiten des Bundes und der Länder, die regelmäßig aktualisiert werden.
In Zusammenarbeit mit Finanz-Coach und Steuerberater Frank Scheele hat die FN zudem ein Online-Seminar für Verantwortliche in Vereinen und Betrieben angeboten, das sehr gut angenommen wurde. Die Seminarunterlagen sowie weitere Informationen stehen hier als Download zur Verfügung. „Die 100 Teilnehmer konnten in dem Seminar direkt ihre Fragen loswerden und lebensnahe Erfahrungen aus ihrem aktuellen Alltag austauschen. Es hat sich gezeigt, dass viele Vereine schon Finanzhilfen bekommen haben, dass aber bei den Betrieben und Solo-Selbständigen noch Handlungsbedarf besteht“, berichtet Thomas Ungruhe, Leiter der Abteilung VUBB, der das Seminar zusammen mit Scheele leitete.
Im Laufe des Seminars gab Scheele einige motivierende, positive Erfahrungen und Einschätzungen der aktuellen Situation wieder. So seien die Finanzbehörden derzeit sehr pro Unternehmen eingestellt: „Ich arbeite seit 30 Jahren mit Finanzämtern zusammen. Ich habe die Finanzbehörden noch nie so kooperativ erlebt. Es ist unglaublich viel in Bewegung in dieser Krise.“ Dies erwähnte er auch mit Hinweis darauf, dass auf politischer Ebene nahezu wöchentlich Anpassungen der Fördermöglichkeiten erstellt und die Informationen sowie FAQ auf den Seiten der Bundes- und Landesfinanzministerien immer wieder aktualisiert werden, um möglichst viele Betroffene mit den Hilfsangeboten zu erfassen. „Das erste Seminar war so schnell ausgebucht, dass wir direkt einen zweiten Termin angeboten haben. Auch dieser ist jetzt schon wieder zu 90 Prozent ausgebucht. Wir sind deshalb froh und dankbar, dass Frank Scheele im Februar auch noch für ein drittes Seminar zur Verfügung steht“, berichtet Thomas Ungruhe. jbc
»FN-Online-Seminar Finanzhilfen in der Corona-Pandemie«
- Februar 2021, 19-21 Uhr
- Februar 2021, 19-21 Uhr
Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, Pferdesportvereine und FN-Mitgliedsbetriebe können kostenlos teilnehmen. Das Anmeldeformular steht hier als Download bereit. Bitte senden Sie das vollständig ausgefüllte Formular ausschließlich per E-Mail an die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V., zu Händen Frau Silvia Müller, E-Mail: smueller@fn-dokr.de. Die Seminare werden fachlich und finanziell unterstützt durch den FN-Kooperationspartner lexoffice.
FEI – FN – DOKR
FN ruft zu Unterstützung beim Schutz von Pferden vor dem Wolf auf
Verband hat ein Sonderkonto eingerichtet
Der Wolf breitet sich in Deutschland weiter aus. Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf Pferde und Ponys – nicht mehr nur wie anfangs im Nordosten der Bundesrepublik, sondern zunehmend auch im Westen und Süden. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) engagiert sich inzwischen seit mehreren Jahren im Aktionsbündnis Forum Natur (AFN) zusammen mit anderen Landwirtschafts- und Nutztierhalter-Verbänden. Gemeinsam setzen sie sich für ein einheitliches Wolfsmanagement und damit für den Schutz von Weidetieren vor dem Wolf ein. Die finanziellen Möglichkeiten für das Engagement der FN erreichen jedoch inzwischen ihre Grenzen. Dies zum einen aufgrund der Corona-Krise, zum anderen aber auch, weil immer umfassendere Maßnahmen und Aktivitäten in der Wolfsthematik notwendig sind. Deshalb hat die FN nun ein „Sonderkonto Wolf“ eingerichtet und ruft zur Unterstützung auf.
Deutschlandweit gibt es bisher keine belastbaren Zahlen über den tatsächlichen Wolfbestand. Lediglich Sachsen und Niedersachsen erfassen die Tiere einigermaßen gut. Die FN geht von einer offiziellen Zahl von 1477 Wölfen im Wolfjahr 05/2019 bis 04/2020 aus und rechnet mit einem Zuwachs von 20 Prozent im Jahr 2020. Die inoffizielle Dunkelziffer beläuft sich auf über 2000 Wölfe in Deutschland.
„Bisher konnte über Einzelspenden und den FN-Jahresbeitrag im AFN eine der Situation noch angemessene Arbeit geleistet werden. Dieser Punkt ist inzwischen überschritten“, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. „Gleichwohl verzeichnen wir mit der Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes und der Vorlage einer Blaupause für einen Wolfs-Managementplan sichtbare Erfolge. Nur fehlt jetzt der Druck auf Politik und Öffentlichkeit. Die Arbeit musste auf ein Notstandsprogramm heruntergefahren werden, weil sie nicht mehr finanzierbar ist. Die gewachsenen Erfordernisse bedürfen aber gerade einer zentralisierten Professionalisierung.“
Im AFN soll deshalb eine neue Stelle geschaffen werden, bei der die Wolfsrisse zentral zusammenlaufen und veröffentlicht werden sowie Statistiken geführt werden. An den Kosten für diese neue Stelle soll sich auch der Pferdesport beteiligen. Wer dies unterstützen möchte, kann einen beliebigen Beitrag auf das „Sonderkonto Wolf“ der FN einzahlen. Die Kontodaten sind: Sparkasse Münsterland Ost, IBAN: DE19 4005 0150 0034 4269 57
„Wenn wir diese zentrale Stelle nicht schaffen können, kann das Thema Wolf nicht mehr in der gebührenden Form behandelt werden. Dann wird es nur noch jeder Verband für sich tröpfchenweise und gegebenenfalls mal fallbezogen angehen können. Wir danken deshalb allen Menschen, die sich an den Kosten für die neue Stelle beteiligen wollen“, sagt Soenke Lauterbach. jbc
Mehr über die Position und Aktivitäten der FN zur Rückkehr des Wolfes erfahren Sie unter www.pferd-aktuell.de/ausbildung/pferdehaltung/gefahr-wolf
Personalia
Trauer Hilarius Simons
Ehemaliger DOKR-Ausschussvorsitzender Vielseitigkeit im Alter von 93 Jahren verstorben
Der Vielseitigkeitssport trauert um Hilarius Simons aus Bielefeld. Der ehemalige Ausschussvorsitzende starb am 5. Januar im Alter von 93 Jahren.
Hilarius Simons war von 1969 bis 1985 Vorsitzender des Vielseitigkeits-Ausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und Equipechef der deutschen Vielseitigkeitsmannschaften, unter anderem bei den Olympischen Spielen in München (1972), Montreal (1976) und Los Angeles (1984). Gut 15 Jahre lang, bis zum Jahr 2001 arbeitete er ehrenamtlich als geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes (DRFV) und gehörte auch darüber hinaus weiter dem Beirat an. In seiner Jugend in allen Sparten der Reiterei erfolgreich und Träger des Goldenen Reitabzeichens, war Simons bis zuletzt der Vielseitigkeit eng verbunden. So gehörte er nicht nur zu den Gründungsmitgliedern des westfälischen „Freundeskreises Vielseitigkeit“, sondern hatte zu Beginn auch dessen Vorsitz inne. Für seine Verdienste wurde Simons von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber (1968) und Gold (1987) ausgezeichnet.
Neben seinem Einsatz für den Pferdesport war Hilarius auch politisch und sozial engagiert. 1946 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der CDU Bielefeld. 1972 wurde er zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt, dem zweiten Päpstlichen Ritterorden neben dem Malteserorden, ernannt.
Pferdezucht trauert um Eugen Schmidt
Der Ehrenvorsitzende des Pferdesportverbandes Rheinland-Pfalz-Saar wurde 94 Jahre alt
Mit Trauer nehmen nicht nur die Züchter aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland Abschied von Eugen Schmidt aus Kaiserslautern. Der Ehrenvorsitzender Pferdezuchtverbandes Rheinland-Pfalz-Saar starb am 18. Januar kurz vor Vollendung seines 95. Lebensjahres.
Eugen Schmidt gründete nach dem Zweiten Weltkrieg in seiner Heimatstadt Kaiserslautern einen landwirtschaftlichen Betrieb und baute ihn zusammen mit seiner Familie immer weiter aus. Die Pferde spielten dabei für den Landwirtschaftsmeister, erfolgreichen Reiter und Züchter immer eine besondere Rolle. Bereits 1957 erwarb er in Zweibrücken die Norius-Tochter Fiedel, mit der er den Grundstein für eine hoch erfolgreiche Pferdedynastie der Zuchtstätte Schmidt legte. Gekörte Hengste, etliche Staatsprämienstuten sowie zahlreiche, in Springen der schweren Klasse siegreiche Pferde gingen aus dieser bis heute lebendigen Stutenfamilie hervor und verhalfen unter anderem seinen Söhnen Gerhard und Wolfgang Schmidt jeweils zum Goldenen Reiterabzeichen. Als sich 1977 die bis dahin selbstständigen Pferdezuchtverbände pfälzischen Pferdezüchter und der Pferdezüchter aus Rheinland-Nassau zum Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar zusammenschlossen, wurde Eugen Schmidt zum Vorsitzenden gewählt. Mit Witz, Empathie und Weitblick schuf er für die Pferdezüchter im Lande eine Basis, die Anfang der 1990er Jahre zur Gründung des Pferdezentrums in Standenbühl führte. Bis zum Herbst 1993 führte er den Verband und blieb diesem noch drei weitere Jahre als Zweiter Vorsitzender erhalten. Auch die Idee der süddeutschen Zusammenarbeit wurde durch und mit Eugen Schmidt, zusammen mit den damaligen Vorsitzenden der anderen süddeutschen Verbände, initiiert und auf den Weg gebracht.
Für sein großes Engagement wurde Eugen Schmidt mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. So erhielt er die goldene Ehrennadel und die Ehrenpräsidentschaft des Pferdesportverbandes Rheinland-Pfalz-Saar, die silberne Medaille der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz sowie die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) zeichnete Eugen Schmidt sowohl mit der Gustav-Rau-Medaille als auch dem Deutschen Reiterkreuz in Silber aus.
Trauer um Pferdesportjournalist Arnim Basche
Wie jetzt bekannt wurde ist der bekannte Pferdesportjournalist Arnim Basche am 5. Januar im Alter von 86 Jahren den Folgen eines schweren Schlaganfalls im vergangenen Jahr erlegen.
Der Öffentlichkeit war Arnim Basche besonders als langjähriger Moderator des ZDF-Sportstudios und der Sportreportage bekannt und dabei vor allem als ausgewiesener Pferdefachmann. Bereits 1961 produzierte der gebürtige Dresdner seine erste Pferdesportreportage für den WDR. Ab 1971 berichtete er dann als ZDF-Sportredakteur über insgesamt acht Olympische Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Seine besondere Vorliebe galt jedoch dem Galopprennsport, dessen Außendarstellung er über Jahrzehnte prägte. Auch nach seiner Pensionierung 1999 blieb der passionierte Jäger und Sammler bibliophiler Werke dem Pferdesport mit zahlreichen Produktionen treu.
Für seine Reportagen, Sendungen, Artikel und Bücher rund um das Pferd und den Pferdesport wurde Arnim Basche mehrfach ausgezeichnet, unter anderem der Silbernen Verdienstmedaille des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen sowie mit dem „Silbernen Pferd“ dem Medienpreis des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes (DRFV). Die Deutsche Reiterliche Vereinigung zeichnete ihn 2003 mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber aus.
Petra Wilm wird 65
Am 10. Februar feiert die ehemalige Vorsitzende des Trakehner Verbandes Petra Wilm ihren 65. Geburtstag.
Bereits Ende der 90er Jahre war Petra Wilm für den Trakehner-Verband aktiv. Geweckt wurde ihr Interesse an der Zucht durch den Hengst Invernel, der den Grundstock für das 1997 gegründete Gestüt in Tasdorf legte. Später kam u.a. der Trakehner Siegerhengst King Arthur TSF dazu, mit dem sie Erfolge bis Grand Prix sammelte. Im Jahr 2000 wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden des Trakehner Verbandes gewählt und war danach von 2003 bis 2016 dessen Vorsitzende – als erste Frau an der Spitze eines Zuchtverbandes überhaupt. Von 2013 bis 2017 vertrat Petra Wilm die Interessen der deutschen Pferde- und Ponyzucht im Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). 2017 wurde sie für ihre Verdienste mit dem deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet. Ihre Passion für den Pferdesport hat Petra Wilm auch an ihre Kinder weitergegeben. Tochter Caroline Wilm ist ebenfalls bis Grand Prix in der Dressur, Sohn Philip Koch im Springsattel bis S** erfolgreich.
Christoph Eiser wird 65
Am 18. Februar feiert der Rechtsanwalt Christoph Eiser aus Wiesbaden, Vorsitzender der Kammer Süd der Disziplinarkommission der FN, seinen 65. Geburtstag.
Christoph Eiser ist aktiver Reiter mit Erfolgen im Spring- und Vielseitigkeitssattel und Parcourschef. Fast zwei Jahrzehnte lang engagierte er sich in der Turnierleitung des Wiesbadener Pfingstturniers. Dank seiner Passion gehören Pferderechtsfragen zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten in der eigenen Kanzlei in Wiesbaden. 1991 wurde Christoph Eiser Mitglied der FN-Disziplinarkommission, drei Jahre später übernahm er den Vorsitz der Zweiten Kammer Süd.
Heinz Hoppe wird 90
Am 20. Februar feiert der ehemalige Landstallmeister des Haupt- und Landgestüts Neustadt-Dosse seinen 90. Geburtstag.
Aufgewachsen in einer Bauernfamilie in Hinterpommern im heutigen Polen, kam Heinz Hoppe nach dem Zweiten Weltkrieg in Sachsen, wo er 1949 mit seiner Ausbildung begann. 1965 wurde ihm die Leitung des Gestüts in Neustadt/Dosse übertragen, 1978 gründete er die dortige Hengstleistungsprüfungsanstalt. Nach der Wende wurde er erster Landstallmeister des Haupt- und Landgestüts mit der Aufgabe, den Anschluss an die westlichen Hochzuchtgebiete zu erreichen. 1991 wurde Heinz Hoppe zum Vorsitzenden des damals neu gegründeten Pferdezuchtverbandes Berlin-Brandenburg, jetzt Brandenburg-Anhalt, gewählt und wurde 1996 Ehrenpräsident des Verbandes. Im selben Jahr zeichnete ihn die FN für seine Verdienste mit der Gustav-Rau-Medaille aus.
Springen
Absage: Leipziger Weltcup-Turnier Partner Pferd findet 2021 nicht statt
Hohe Corona-Infektionszahlen lassen keine Durchführung zu
Das Weltcup-Turnier PARTNER PFERD, das traditionell im Januar in den Leipziger Messehallen stattfindet, muss in diesem Jahr ausfallen. Zunächst hatte der Veranstalter EN GARDE das Turnier in den März 2021 verschoben. Doch die anhaltend hohe Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus machen keine Hoffnung, dass sich die Lage in zwei Monaten bedeutend entspannt. Nun hat der Veranstalter in Abstimmung mit den Pferdesportverbänden beschlossen, das diesjährige Turnier abzusagen. Die nächste Auflage findet von 6. bis 10. April 2022 statt. Dann werden in Leipzig auch die Weltcup-Finals in vier Disziplinen ausgetragen.
„Eigentlich würden wir genau jetzt die 24. PARTNER PFERD zelebrieren. Vermutlich wie immer mit einer Spitzenbesetzung und der gewohnt sensationellen Stimmung, die das Leipziger Publikum immer wieder in die Halle bringt. Aber unter diesen Bedingungen geht es einfach nicht, auch wenn wir das sehr bedauern“, fasst Turnierchef Volker Wulff zusammen. Im vergangenen November gab es noch Hoffnung, das internationale fünf Sterne Weltcup-Turnier statt im Januar im März stattfinden zu lassen. Durch die aktuellen Entwicklungen ist jedoch unumstößlich, dass 2021 keine PARTNER PFERD stattfinden kann. „Und ganz klar ist auch, dass Vernunft und der Schutz der Gesundheit eindeutig überwiegen müssen“, erklärt Wulff weiter.
Mit dieser Absage fällt nun auch das letzte verbliebene Springreiter-Event der laufenden Weltcup-Saison 2020/2021 aus. In der Dressur stehen dagegen bisher noch zwei Termine auf dem Programm: Salzburg/AUT (21.-24. Januar) und s’Hertogenbosch/NED (11.-14. März). Das Weltcup-Finale beider Disziplinen, das von 31. März bis 5. April in Göteborg/SWE stattfinden soll, wurde ebenfalls noch nicht abgesagt.
Vielseitigkeit
Wer hat Interesse an Trainerausbildung Vielseitigkeit?
FN bündelt Interessen an Fortbildungsmaßnahmen
Erfahrene Vielseitigkeitsreiter, die ihr Know-how an den Reiternachwuchs weitergeben wollen und auch bereits ausgebildete Trainer, die sich auf die Disziplin Vielseitigkeit spezialisieren wollen, haben gleich mehrere Möglichkeiten, spezielle Trainerqualifikationen in ihrer Disziplin zu erwerben. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) ist derzeit dabei, die verschiedenen Interessen zu bündeln und entsprechende Lehrgänge in Kooperation mit den Fachschulen zu initiieren.
Vielseitigkeitsreitern, die bereits ihren Trainer C absolviert haben, bietet es sich an, zum Trainer B Schwerpunkt Geländereiten gemäß Ausbildungs-Prüfungs-Ordnung aufzusatteln. Hierbei stehen neben praktischem Reiten vor allem die Unterrichtserteilung im Gelände, aber auch Theorie und eine Hausarbeit/Klausur auf dem Programm. Zeitlich deutlich weniger aufwändig ist der Erwerb einer Ergänzungsqualifikation Geländereiten zum Trainer C. Eine solche Ergänzungsqualifikation bietet sich beispielsweise zur Verlängerung der Trainerlizenz an.
Bei ausreichendem Interesse kann auch ein Lehrgang zum Trainer C für aktive Vielseitigkeitsreiter (mindestens L-Niveau) organisiert werden, die bislang keine Ausbilderlizenz besitzen. In diesem speziellen Fall würden die üblichen, breit gefächerten Inhalte der Trainer C-Ausbildung durch spezielle Fachthemen, eine geländeorientierte Unterrichterteilung und das eigene praktisches Geländereiten aufgestockt. Ein Trainer C ist Lage, selbstständig Reiter auszubilden. Weiterer Vorteil: Der gültige Trainer C-Schein wird von Versicherungen als Kompetenznachweis anerkannt. Ein weiterer Vorteil: Trainer mit DOSB- Lizenz ist ein geschützter Begriff und somit ein Markenzeichen/ Aushängeschild der eigenen Fähigkeiten
Um auch in Corona-Zeiten aktiv zu werden, aber auch um Zeit und Geld zu sparen, ist denkbar, einen Teil der Lehrinhalte online via Blended Learning anzubieten.
Interessenten füllen den Rückmeldungsbogen aus und senden ihn an die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Ausbildung, Kathrin Krage kkrage@fn-dokr.de.
Fahren
Fahrsport 2021: Ausblick mit Fritz Otto-Erley
Einige Fahrsport-Highlights für 2021 geplant
So eine Fahrsport-Saison gab es noch nie. Wie andere Disziplinen auch, war auch der Fahrsport 2020 wegen der Corona-Pandemie. Fritz Otto-Erley, FN-Fahrsport-Koordinator blickt dennoch optimistisch in die Saison 2021 und hofft auf einige Highlights.
Wie sieht Ihr Rückblick auf die Saison 2020 aus, was war besonders schlimm und was lief aber auch vielleicht überraschend gut?
Fritz Otto-Erley: Besonders getroffen haben uns die Absagen zahlreicher Turniere. Das viele Hin und Her durch Terminverschiebungen oder die spontane Suche nach Veranstaltungsorten, das ging schon an die Nerven. Aber die Gesundheit steht einfach an erster Stelle.
Besonders ärgerlich war zum Beispiel die kurzfristige Absage der WM der Vierspänner. Nach der abgesagten WM in Kronenberg in den Niederlanden Anfang September, sollte dann doch noch eine WM für die Vierspänner stattfinden. Der Weltmeister Boyd Exell wollte diese in Valkenswaard Anfang Oktober auf seiner Anlage veranstalten. Doch fünf Tage vor Beginn kam die Absage von den Behörden. Wir waren mit unseren Vierspännerfahrern schon im Trainingslager in Warendorf als die Absage kam. Eine so kurzfristige Absage war ein Schock, denn der Vierspänner-Sport ist mit einem großen Team im Hintergrund und sehr viel Aufwand verbunden, das war schon mehr als enttäuschend.
Ärgerlich, aber auf eine andere Art, war die WM der Einspänner. Die fand als eine der wenigen Championate statt. Zunächst mal war es natürlich erfreulich, dass diese als eines von wenigen Championaten stattfinden konnte. Der Termin Ende Oktober stand schon am Beginn der Saison fest und konnte auch bestehen bleiben. Und auch unser Ziel, den Einspännern genug Sichtungsmöglichkeiten für die WM zu bieten, hat geklappt. Bei der WM in Pau in Frankreich selbst fehlte dann aber das letzte Quäntchen Glück. Wir haben ganz knapp Bronze verpasst und wurden Vierte. Schade.
Schade war auch, dass die WM der Parafahrer, die in Schildau – also bei uns in Deutschland stattfinden sollte – auf 2021 verschoben werden musste. Es sollte eigentlich ein ganz besonderes Jahr in der Pferdesport-Arena der Privilegierten Schützengilde werden. Die WM wurde zwar verschoben, aber die Deutsche Meisterschaft der Einspänner, Pony-Einspänner und Parafahrer konnte immerhin ausgetragen werden. In „abgespeckter“ Form, wie viele Veranstaltungen 2020. Die Veranstalter haben die DM an nur zwei statt der sonst üblichen drei Tage abgewickelt. Das waren bei 58 Startern zwar lange Tage, aber machbar und insgesamt ein sehr schönes Turnier. Wir hatten also auch 2020 einige tolle Turniere, nicht nur die DM der Einspänner in Schildau, sondern zum Beispiel auch die DM der Zwei- und Vierspänner im Rahmen eines gut besetzten CAI in Lähden auf der Anlage von Christoph Sandmann oder die Moritzburger Fahrchampionate für die Nachwuchspferde.
Beim Rückblick auf das Jahr möchte ich aber auch daran erinnern, dass gleich drei bekannte Fahrsport-Persönlichkeiten 2020 von uns gegangen sind. Erst verstarb der ehemalige Ausschussvorsitzende Enno Georg, Ende November folgte der ehemalige Bundestrainer Ewald Meier. Kurz vor Weihnachten erlag dann unser Vorsitzender des DOKR-Fahrausschusses Rudolf Temporini seiner Leukämieerkrankung.
Wie plant man überhaupt eine Saison 2021 unter diesen Bedingungen?
Fritz Otto-Erley: Schon die Kaderberufung verlief in diesem Jahr anders. Wir haben nicht allzu viele Turniere und Erfolge als Kriterien anlegen können, aber wir haben die Kader anhand der gezeigten Leistungen in der Vergangenheit und der Perspektive für das Gespann benannt. Unsere Ausschuss-Sitzungen finden nur noch per Zoom-Konferenz statt, aber auch das klappt überraschend gut und viele Ausschuss-Mitglieder können viel Zeit sparen, weil sie nicht durch ganz Deutschland zu den Treffen fahren müssen.
Auch unser Aktiventreffen Anfang Februar werden wir zum ersten Mal online per Zoom-Konferenz abhalten. Dabei wird auch über einen neuen Ausschuss-Vorsitzenden und über die anderen Neuwahlen 2021 gesprochen.
Welche Highlights wird es 2021 geben?
Fritz Otto-Erley: Die Saisonplanung für 2021 ist fertig, allerdings wird mit Sicherheit noch einiges wieder geschoben – das ist sogar ohne Corona immer so. Bislang stehen als Highlights im August die WM der Parafahrer in Schildau – also im eigenen Land – und die Jugend-EM in Lamotte Beuvron in Frankreich auf dem Programm. Dann freuen wir uns auf die Europameisterschaft der Vierspänner in Budapest, die WM der Zweispänner in Kronenberg in den Niederlanden und die WM der Ponyfahrer in Le Pin au Haras in Frankreich – alles im September und zeitlich sehr eng getaktet. Außerdem haben wir alle Deutschen Meisterschaften und auch die Deutschen Jugendmeisterschaften fest eingeplant. Man muss sehen unter welchen Bedingungen die Veranstaltungen dann hoffentlich stattfinden können.
Das Jahr 2020 hat ja gezeigt, dass auch unter „Corona-Bedingungen“ vieles möglich ist, aber natürlich hoffen wir darauf, dass im Sommer alles wieder normal laufen kann. Insofern freue ich mich auf einen vollen Turnierkalender und eine Saison mit vielen tollen Veranstaltungen.
Breitensport
Übungsleiter- und Ehrenamtspauschale steigen
Wie die dsj meldet, steigt die sogenannte Übungsleiter*innenpauschale 2021 von 2.400 auf 3.000 Euro, die Ehrenamtspauschale von 720 auf 840 Euro. Bis zu einem Betrag von 300 Euro ist ein vereinfachter Spendennachweis möglich. Dies war eine langjährige Forderung des organisierten Sports. Die Anpassungen werden über das verabschiedete Jahressteuergesetz geregelt.
Ausbildung / FNverlag
Richtlinien Band 2 neu erschienen
Standardwerk zur weiterführenden Ausbildung von Reiter und Pferd grundlegend überarbeitet
Sie sind das Herz der klassischen Ausbildung: Die Richtlinien für Reiten und Fahren. Im Intervie spricht Thies Kaspareit, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung, über die Neuauflage von Band 2. „Weiterführende Ausbildung von Reiter und Pferd“ neu erschienen. Es ist die 14. Auflage dieses Standardwerkes aus dem FNverlag, das 1967 erstmals erschien. FN-Aktuell hat mit Thies Kaspareit, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung, über die Neuauflage gesprochen.
FN-aktuell: Worum geht es in den Richtlinien Band 2?
Thies Kaspareit: “Band 2 enthält die wichtigsten Hinweise und Tipps zur weiterführenden Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsausbildung für Reiter und Pferd auf der Basis einer klassischen, vielseitigen Grundausbildung. Diese wird ausführlich in „Grundausbildung für Reiter und Pferd, Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 1“, beschrieben. Band 2 baut also auf Band 1 auf.”
FN-aktuell: Die letzte Überarbeitung der „Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 2“ liegt fast 20 Jahre zurück. Was unterscheidet die aktuelle Fassung von der 2001 erschienenen Ausgabe?
Kaspareit: “Wir haben Band 2 auf der Basis der bewährten Inhalte und Erfahrungen aber auch neuer Erkenntnisse sowohl sprachlich als auch inhaltlich komplett überarbeitet. In dieser 14. Auflage wird der Ausbildungsprozess in der weiterführenden Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsausbildung noch präziser und detaillierter beschrieben als in vorherigen Auflagen. Die Zusammenhänge der Ausbildung aber auch die genaue Ausführung und Hilfengebung der jeweiligen Übungen und Lektionen werden bis zu den höchsten Klassen jeder Disziplin umfassend und detailliert erläutert.”
FN-aktuell: Können Sie das näher erläutern. Wie liest sich konkret die Praxisnähe?
Kaspareit: “Meines Erachtens ist ein eindrückliches Beispiel folgendes aus dem Vielseitigkeitsteil. Aus einer allgemeinen Beschreibung des Sitzes im Gelände in der alten Band 2-Version ist eine detaillierte Beschreibung der Sitzvarianten in den verschiedenen, typischen Situationen geworden. Dadurch ist deutlich mehr Praxisnähe und Anwendbarkeit gegeben.”
FN-aktuell: Gibt es auch komplett neue Kapitel?
Kaspareit: “Ja. Neu hinzugekommen ist ein Kapitel über das Lernverhalten von Pferden. Nur wenn man als Pferdesportler die Natur und das Lernverhalten des Pferdes kennt, kann man in der Interaktion mit dem Pferd die richtigen Schlüsse ziehen und situativ richtig und für das Pferd „verlässlich“ reagieren. So entsteht Vertrauen zum Menschen, das die Basis für erfolgreiches Lernen beim Pferd ist. Ebenfalls neu sind die Kapitel über die sportwissenschaftlichen Zusammenhänge in den einzelnen Disziplinen inklusive beispielhafter Trainingspläne, die zum ganzheitlichen Verständnis für einen erfolgversprechenden Ausbildungs- und Trainingsprozess notwendig sind. Beides ist wichtig, damit sportliches Training mit dem Wohl des Pferdes stets vereinbar ist. Schließlich ist die Harmonie von Pferd und Reiter und damit das Vertrauen zueinander das oberste Ziel der Ausbildung. Egal in welcher Disziplin und auf welchem Niveau. Dieses Wissen in der Praxis beachtet und umgesetzt, führt zu einer artgerechten Ausbildung des Pferdes und somit zu dessen Gesunderhaltung, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.”
FN-aktuell: An wen wenden sich die Richtlinien Band 2?
Kaspareit: “An alle Reiter, Ausbilder und Richter – diese Richtlinien sind unentbehrlich für alle, die an einer pferdegerechten, praktischen Umsetzung der weiterführenden Ausbildung von Reiter und Pferd in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit interessiert sind und auf ein harmonisches Miteinander von Reiter und Pferd Wert legen.”
Das Interview führte Adelheid Borchardt.
Die Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 2, „Weiterführende Ausbildung von Reiter und Pferd“ sind erhältlich im Buchhandel, in Reitsportfachgeschäften und direkt beim FNverlag in Warendorf, Telefon 02581/6362-154 oder -254, E-Mail vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de oder Internet www.fnverlag.de.
Richtlinien für Reiten und Fahren
Die Richtlinien für Reiten und Fahren sind mit ihren sechs Bänden das Standardwerk und die Grundlage für die klassische Ausbildung von Pferden sowie Reitern, Fahrern und Voltigierern. Sie vermitteln sowohl das verbindliche Basiswissen als auch weiterführende Kenntnisse für alle Bereiche des Pferdesports und der Pferdehaltung. Die Erstausgabe der Richtlinien Band 1 „Grundausbildung von Reiter und Pferd“ erschien vor mehr als 50 Jahren in bisher 31 verschiedenen Auflagen, mit über 400.000 Exemplaren, übersetzt in elf Sprachen. Band 3 „Voltigieren“ vermittelt das theoretische Grundwissen für das Voltigieren und bildet das offizielle Grundlagenwerk für den Voltigiersport. Die Richtlinien Band 4 „Grundwissen zur Haltung, Fütterung, Gesundheit und Zucht“ enthalten das „Rüstzeug“ für den artgerechten Umgang und die tiergerechte Haltung des Pferdes. Sie vermitteln Kenntnisse über die Verhaltensweisen der Pferde, über ihre richtige Haltung und Fütterung sowie über angemessene Pflege- und Hygienemaßnahmen. Band 5 – das offizielle Grundlagenwerk für den Fahrsport – erklärt Pferde- und Fahrfreunden die Inhalte zum richtigen Umgang und pferdegerechten Fahren praxisnah, systematisch und Schritt für Schritt. Das Grundlagenwerk Band 6 „Longieren“ gibt allen Longenführern, Ausbildern bzw. Trainern, aber auch Turnierrichtern sowie interessierten Pferdesportlern eine sichere Orientierung in der Ausbildung von Longenführer und Pferd.
Sonstiges
Versicherungen: Die wichtigsten Fakten zur Tierhalterhaftpflicht
Deckungssumme, Fremdreiterhaftpflicht und Versicherungszeitpunkt im Überblick
Der Jahresbeginn ist ein guter Anlass, sich über die Versicherungen für Pferd und Reiter Gedanken zu machen, deshalb hat die FN wichtige Informationen rund um das Thema Versicherung zusammengestellt
„Die wichtigste Versicherung rund ums Pferd ist die Haftpflichtversicherung. Pferde und ihr Verhalten sind nicht kalkulierbar, niemand weiß, was bei einem Fluchttier passiert. Man kann das bravste Pferd haben und es kommt trotzdem zu unvorhersehbaren Dingen“, sagt Thoms Lehmann von der R+V.
Die wichtigsten Fakten zur Haftpflichtversicherung im Überblick:
Deckungssumme: Es sollten etwa 15 Millionen Euro pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden einberechnet werden. Allerdings sind auch höhere Versicherungssummen möglich.
Versicherungszeitpunkt: Bis zum Zeitpunkt des Absetzens von der Mutterstute, spätestens jedoch am Ende des ersten Lebensjahres, wird die Haftpflichtversicherung für ein Pferd notwendig. Vorher sind Fohlen meistens über die Stute versichert.
Reitpferde: Mit Anreiten eines jungen Pferdes verändert sich das Risiko und damit auch der Versicherungsbeitrag. Wer beginnt, sein Pferd zu reiten, sollte das dem Versicherer mitteilen.
Fremdreiter: Eine Haftpflichtversicherung sollte Ansprüche fremder Reiter mit abdecken. Sollte sich eine fremde Person auf das Pferd setzen, sollte diese in der Versicherung mit eingeschossen sein, sonst kann es zu hohen Kosten kommen, die der Versicherungsnehmer allein tragen muss.
Bei konkreten Fragen zum Thema steht auch die Mailadresse versicherungsberatung@fn-dokr.de zur Verfügung. Dort beantwortet die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) kostenlos Versicherungsfragen. Mehr Infos zur Frage “Wie muss ich mein Pferd versichern?” gibt es auf der FN-Homepage zum Thema Pferdeversicherungen.
Quelle: fn-press